Figurentheater

6 01 2021

Eine meiner Lieblingsfolgen aus unserer Okto „Wie Geht Das?“ Serie ist die übers Schuberttheater

https://www.okto.tv/de/oktothek/episode/16600





Wir leben im komischen Zeiten …

22 03 2008

… immer noch!“ – pflegt Walter Fröhlich seine Comic-Sendung „Ka-Puff!!“ auf Okto meistens zu beginnen. Und er hat recht. Was untertags der Kinderkanal KIKA ist, mutiert des Abends und Nachts zu einer der schrägsten Lebensberatershows der ohnehin schon skurillen Fernsehlandschaft:

Der Kanal Telemedial und sein Mastermind Thomas G. Hornauer sind eigentlich nicht beschreibbar – und seine Ideen noch weniger. Hier nur einige der ziemlich wirren Details:

  • Die Sendung firmiert als Shopping-Kanal
  • Verkauft werden immaterielle Werte
  • Hornauer bezeichnet seine Idee als Free Pay TV
  • Man kann die Sendung unverschlüsselt „genießen“ – ist aber moralisch verpflichtet zu zahlen
  • 50 Euro im Monat und 15 Euro pro Sendung (mindestens)
  • Wer das nicht tut ist ein Heimlichgucker
  • Die zu zahlenden Gebühren nennt er „Energieausgleich“
  • Die Zuschauer sind die „telemedialen Freunde“
  • Das alles ist die „fünfte Dimension des Fernsehens“

Mir haben bis jetzt – und auch auf lange Sicht – 3 gereicht. Und ich denke auch weiterhin nicht daran, Herrn Hornauer Geld zu überweisen, genauso wenig, wie ich bei Dancing Stars anrufe oder Küchengeräte oder Gesundheitspolster übers TV ordere. Ich leiste mir den Luxus der Verweigerung.





Size does matter

2 03 2008

Wir sind es schon gewohnt. Wir drehen einen Beitrag für Okto – kommen mit unserer Kamera, einer Sony HC40, die bequem in eine normal große Hand passt (das Mikrofon ist fast größer) – und die erste Frage: „Mit dem kleinen Ding dreht ihr fürs Fernsehen?“ (so wie Schriftsteller meistens gefragt werden: „Und wovon lebst du?“)

 sony-hc40.jpg

Inzwischen haben wir uns schon Strategien zurecht gelegt und sagen gleich bei der Ankunft (bevor wir noch auspacken und die Standardfrage gestellt werden kann), dass wir heute ausnahmsweise mit der kleinen Ausrüstung drehen. 😉

Dafür sind Blickwinkel möglich, die mit der großen JVC Schulterkamera nie realisierbar wären – und manchmal können wir so unauffällig drehen, dass sich die Leute wenig gestört fühlen (was bei unseren Beiträgen über Tantra und Biodanza nicht von Nachteil war).

Und: ja es geht, was wir alle 4 Wochen auf Okto beweisen.





Werbung wofür?

4 02 2008

Ein paar Schritte von meiner Wohnung entfernt ist mir dieses Plakat aufgefallen – und ich dachte: „Himmel, wofür soll das denn Werbung sein?! Für Freilandeier?“ Obwohl ich es schon eilig hatte, die S-Bahn zu erreichen, wollte ich’s doch genauer wissen.

huhn2.jpg

Es ist die Wiener Werbeakademie. Und es ist wie jedes Jahr: wenn mir ein besonders schlechtes Plakat auffällt, ist es mit großer Wahrscheinlichkeit eines dieses Instituts. Dabei haben wir mal einen Okto-Beitrag dort gedreht – und die Studenten haben teilweise echt was drauf. Aber die müssen schnell lernen und haben keine Zeit für so was Nebensächliches wie Werbung für die eigene Schule. Das macht gratis eine professionelle Agentur – aber ehrlich gesagt, kann man viel mehr erwarten von einer Agentur, die so ein Logo hat? (und ich fürchte das ist nicht einmal ironisch gemeint) Irgendwie erinnert es mich fatal an ein Beispiel von Vance Packard „Die geheimen Verführer„, wo eine Werbekampagne furchtbar in die Hose ging, weil man zu einer Fertigsuppe gratis Strumpfhosen dazupackte.

Auch im Standard-online wird es heftig diskutiert.

Mein Fazit: „Nicht das Gelbe vom Ei!“





Muster-Blog

29 01 2008

Nachdem der Fernsehsender OKTO für den Blog seiner Produktions-Teams auch wordpress verwendet, haben sie in ihre internen Schulungsunterlagen ein paar Beispiele für schöne und empfehlenswerte Blogs aufgenommen – z. B. diesen hier. Ich fühl mich geehrt. Danke, Renate!

 

[Foto Copyright by Okto]

So kann ich mich wenigstens gleich revanchieren und Werbung für OKTO machen – falls ihr es noch nicht kennt: Okto ist ein Community TV-Sender für partizipatives Fernsehen. Mit einem Wort: auch ihr könntet eine eigene TV-Sendung machen. Es gibt zwar kein Geld, aber dafür Schulungen zu echt günstigen Preisen (zwischen 20 – 30 Euro) und Studiobenützung, Kameras ausleihen und Schnittplätze gratis. Empfehlenswert! Ich hab heute gerade unsere 16. Sendung abgegeben – und wir machen weiter …

Nähere Infos auf ww.okto.tv oder auch bei mir.





Schon wieder Originale

15 01 2008

Geplant war heute gemeinsames Okto-Schauen bei mir: Walter Fröhlich, der Macher von „Ka-Puff!! – Das Comicmagazin“ hat zur neuen Sendung eingeladen und ich habe meine Wohnung und das TV-Gerät (es gibt nicht so viele, die Okto empfangen können) zur Verfügung gestellt – was soll ich sagen, wir waren die einzigen – gemütlich war’s trotzdem und der Wein exzellent.

Und für mich überhaupt ein Highlight: Walter hat nicht nur den Wein, sondern auch eine Originalzeichnung mitgebracht: den Karasek aus dem Kriminaljournal. Wie erst vor kurzem gesagt: ich werde verwöhnt! 

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Vielleicht brauche ich bald eine größere Wohnung – aber noch gibt es freie Wände in meinem Arbeitszimmer. Jetzt muss ich mich aber erst mal auf die Suche nach einem passenden Rahmen machen … und auf den besten Platz für Herrn Karasek. Kleines Quiz am Rande: Welcher amerikanische Schauspieler – durchaus auch aus dem Krimimillieu – stand für ihn Pate?